Wie kommen Harrys Memoiren an? Sie legen einen Rekordstart hin: Von der englischsprachigen Ausgabe der Autobiografie «Spare» sind bereits am Veröffentlichungstag mehr als 1.4 Millionen Exemplare verkauft worden. Das teilte der Verlag Penguin Random House mit. Eine solche Zahl sei bei keinem anderen Sachbuch des Verlags am Tag des Erscheinens erreicht worden.
00:33
Video
Harrys erster Auftritt nach der Buch-Veröffentlichung
Aus Gesichter & Geschichten vom 11.01.2023.
abspielen. Laufzeit 33 Sekunden.
Wie erfolgreich ist das Buch im Vergleich mit anderen Biografien? Im Vergleich zu «Spare» waren die Verkäufe anderer Hits des Verlags Penguin Random House geradezu bescheiden: So verkaufte sich Barack Obamas «A Promised Land» am ersten Erscheinungstag in den USA und Kanada mehr als 887'000 Mal, wie Penguin Random House bekannt gab. Michelle Obamas Memoiren «Becoming», ebenfalls von Penguin Random House veröffentlicht, verkauften sich am ersten Tag in den USA und Kanada mehr als 725'000 Mal.
Harry und Meghan: eine öffentliche Liebes- und Leidensgeschichte
1 / 15
Legende:
Am 26. September 2017 erscheint das Paar erstmals in der Öffentlichkeit. Gemeinsam besuchen sie die Invictus Games in Toronto.
Keystone/Nathan Denette/The Canadian Press via AP
2 / 15
Legende:
Kennengelernt haben sich Harry und Meghan via Instagram. Bereits im Herbst 2016 hatte die Presse Wind von der Beziehung bekommen und darüber berichtet. Harry kritisierte die Berichterstattung schon früh als «grösstenteils sexistisch und rassistisch».
REUTERS/Mark Blinch
3 / 15
Legende:
Am 27. November 2017 geben Harry und Meghan im Garten des Kensington Palace ihre Verlobung bekannt.
REUTERS/Eddie Mulholland/Pool
4 / 15
Legende:
Gleichzeitig gibt Meghan Markle ihren Rückzug aus der Fernsehserie «Suits» bekannt.
REUTERS/Toby Melville
5 / 15
Legende:
Am 25. Dezember 2017 feiert Meghan erstmals mit der britischen Königsfamilie in Sandringham Weihnachten. Im Bild von links: Prinz William, Herzogin Cathrine, Prinz Philip, Meghan und Prinz Harry.
REUTERS/Hannah McKay
6 / 15
Legende:
Meghan Markle absolviert an der Seite von Prinz Harry einige öffentliche Auftritte. Besonders bei der schwarzen Bevölkerung kommt sie gut an. Bild vom 9. Januar 2018.
REUTERS/Dominic Lipinski/Pool
7 / 15
Legende:
Am 19. Mai 2018 heiraten Prinz Harry und Meghan Markle in der St.-Georgs-Kapelle auf Schloss Windsor. Damit wird Meghan zur Herzogin von Sussex.
Reuters/Ben Birchhall/pool photo via AP
8 / 15
Legende:
Ein Jahr später, am 6. Mai 2019, kommt mit Archie Harrison Mountbatten-Windsor das erste Kind des Paares zur Welt. Archie steht an siebter Stelle der Thronfolge und erhält keinen königlichen Titel verliehen. Bild vom 25. September 2019.
REUTERS/Toby Melville/Pool TPX IMAGES OF THE DAY
9 / 15
Legende:
Prinz Harry beklagt in einem Schreiben die «skrupellose Kampagne» gegen seine Frau Meghan. Kurz darauf machen Gerüchte die Runde, dass das Paar eine Pause von seinen royalen Pflichten einlegen wolle. Bild: Harry und Meghan bei einem Besuch in Südafrika am 2. Oktober 2019.
REUTERS/Siphiwe Sibeko
10 / 15
Legende:
Im Januar 2020 dann der grosse Knall: Prinz Harry und Herzogin Meghan legen ihre royalen Pflichten nieder und beginnen Ende März 2020 offiziell ihr neues Leben fern der britischen Königsfamilie. Im Bild: Die Schlagzeilen der britischen Presse am 19. Januar 2020.
Keystone/AP Photo/Frank Augstein
11 / 15
Legende:
Oprah Winfrey führt ein Interview mit dem royalen Paar, das am 7. März 2021 ausgestrahlt wird. Harry und Meghan kritisieren das britische Königshaus und thematisieren Rassismus und Suizidgedanken.
Harpo Productions/Joe Pugliese/Handout via REUTERS/File Photo
12 / 15
Legende:
Am 3. Juni 2022 reisen Harry und Meghan erstmals seit dem Verzicht auf ihre royalen Pflichten wieder gemeinsam nach Grossbritannien. Anlass ist das 70-Jahre-Thronjubiläum von Queen Elizabeth II.
Arthur Edwards/Pool via REUTERS
13 / 15
Legende:
Die Queen ist auch am 19. September 2022 wieder ein Grund, der das Paar nach London lockt. Diesmal ist der Anlass jedoch ein trauriger. Bei der Beerdigung von Elizabeth II. erscheinen Harry und Meghan in den Reihen des Königshauses. Vor ihnen gehen Prinz William und Catherine mit ihren beiden Kindern George und Charlotte.
REUTERS/Phil Noble/Pool TPX IMAGES OF THE DAY
14 / 15
Legende:
Die sechsteilige Netflixserie des Paares feiert im Dezember 2022 Premiere. Beide erzählen Intimes aus ihrem Leben und kritisieren erneut die britische Königsfamilie.
Screenshot: Netflix/SRF G&G
15 / 15
Legende:
Mit der Veröffentlichung seines Buches «Spare» am 10. Januar 2023 packt Prinz Harry in mehreren Interviews aus. Er kritisiert seine Familie, das Königshaus als Institution und die britische Presse. Durch die erneuten Vorwürfe dürfte sich die Kluft noch weiter vertiefen.
Keystone/EPA/Ida Marie Odgaard
Schadet das Buch Harrys Beliebtheit? Der 38-jährige Harry ist nach Veröffentlichung seiner Memoiren auf der Beliebtheitsskala der Royals weiter abgesackt. Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov ergab, haben inzwischen zwei Drittel der Erwachsenen im Vereinigten Königreich ein negatives Bild vom Royal. Ein Viertel der am 10. und 11. Januar Befragten sieht ihn dagegen in einem positiven Licht.
Was schreibt Harry in seinen Memoiren?
Box aufklappenBox zuklappen
Die mehr als 500 Seiten lange Autobiografie, die Harry mithilfe des Ghostwriters J.R. Moehringer verfasst hat, beinhaltet seine Sicht auf die Spannungen innerhalb der Royal-Family und viele persönliche Details. Unter anderem schreibt Harry, er habe Kokain geschnupft, sein erstes Mal mit einer älteren Frau erlebt und sei handfest mit Bruder William aneinander geraten. Ausserdem gab Harry mehrere Interviews und teilte darin hart gegen seine Familie sowie die britischen Medien aus.
Bei älteren Menschen ist Harry noch unbeliebter als der in den Missbrauchsskandal um US-Multimillionär Jeffrey Epstein verwickelte Prinz Andrew. Demnach gaben 73 Prozent der Menschen im Rentenalter an, ein «sehr schlechtes» Bild von Harry zu haben. Mehr als 40 Prozent der Menschen in Grossbritannien vermuten finanzielles Interesse als Hauptmotiv für die Veröffentlichung der Autobiografie.
Schadet das Buch der britischen Monarchie? Gemäss der repräsentativen Yougov-Umfrage leidet die Beliebtheit des Königshauses und der Monarchie unter dem Drama um Prinz Harry. Zwar wollten noch immer etwa zwei Drittel der Briten (64 Prozent) die Monarchie behalten. Doch die Zahl derer, die stolz darauf sind, sank von 55 Prozent im vergangenen September auf 43 Prozent in dieser Woche.
Schadet das Buch anderen britischen Royals? Harrys Bruder Prinz William und Königsgemahlin Camilla können von dem durch das Buch angefachten Zoff bei den Royals nicht profitieren: Der Umfrage zufolge musste William seinen Rang als beliebtester Royal an seine Tante Prinzessin Anne abgeben. Laut der Yougov-Umfrage sank der Anteil derer, die Camilla in einem positiven Licht sehen, von 50 auf 46 Prozent.
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Meistgelesene Artikel
Nach links scrollenNach rechts scrollen
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.