- Der britische Premierminister Keir Starmer reist am Mittwoch nach Washington zum US-Präsidenten Donald Trump.
- Im Vorfeld kündigte er im britischen Parlament an, die Verteidigungsausgaben von Grossbritannien auf 2.5 Prozent des BIP zu erhöhen.
- Längerfristig sollen die britischen Verteidigungsausgaben auf 3 Prozent des BIP steigen.
Bislang liegen die britischen Verteidigungsausgaben bei etwa 2.3 Prozent, im Finanzjahr 2023/24 wurden 53.9 Milliarden Pfund investiert. Eine Steigerung auf 2.5 Prozent bedeute Mehrausgaben in Höhe von 13.4 Milliarden Pfund pro Jahr, sagte Starmer.
Finanziert werden soll das durch eine Kürzung der Entwicklungshilfe. Das sei das, was das Land im Zeichen des russischen Angriffs auf die Ukraine brauche, sagte Starmer. «Und das ist, was diese Regierung liefern wird.» Russland sei eine Bedrohung «in unseren Gewässern, in unserem Luftraum und auf unseren Strassen», sagte der Premier.
US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt mehrfach gefordert, dass die Nato-Alliierten künftig fünf statt mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung ausgeben sollten.