Der Ukraine-Gipfel
auf dem Bürgenstock
ist vorüber. Nun gilt es, Bilanz zu ziehen. Innerhalb der Schweiz äusserten sich verschiedene Politikstimmen
fast durchgehend positiv
. Doch wie sieht das auf der internationalen Bühne aus?
Ukraine-Gipfel auf dem Bürgenstock: die besten Bilder
Was vorweg bei einer Suche ohne Anspruch auf Vollständigkeit auffällt: Wenn Medien den Ukraine-Gipfel kommentieren, dann sind es hauptsächlich europäische.
«Zaghaft», «mässig», «kaum förderlich»
So schreibt etwa die spanische Zeitung «El País», der Gipfel sei ein erster Schritt für künftige Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Die französische Zeitung «Le Monde» sieht hingegen kaum Fortschritte. Die Abschlusserklärung sei zaghaft. Und auch die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» schreibt von einem mässigen Erfolg.
Die belgische Zeitung «De Standaard» schreibt: «Die Schweizer Konferenz (…) war zwar nicht in allen Punkten erfolgreich, doch sie könnte sich als wichtiger symbolischer Wendepunkt erweisen. Bis zum vergangenen Wochenende schien der Westen nur eine Strategie zu verfolgen: Die Ukraine mit genügend Waffen zu versorgen, um die Russen zurückzudrängen. Dass nun auf hoher Ebene über einen alternativen Ausweg aus dem Krieg nachgedacht und gesprochen wurde, ist an sich schon ein wichtiger Schritt.»
In den USA betont der Sender CNN, dass wichtige Mächte die Abschlusserklärung nicht unterschrieben hätten. Und in China, das nicht an der Konferenz teilgenommen hat, lässt die «Global Times» einen Experten sagen, die Konferenz sei kaum förderlich für Friedensgespräche.
Russische Zeitung äussert Unverständnis für Konferenz
Die russische Regierungszeitung «Rossijskaja Gaseta» kritisiert wenig überraschend die Schweiz als Gastgeberin der Ukraine-Konferenz: «Es ist schwer zu verstehen, womit die Schweiz gerechnet hat, indem sie als vorgeblich neutraler Staat eine Konferenz zur Ukraine veranstaltete.»
Und weiter: «Es verwundert nicht, dass die Schweizer Präsidentin Viola Amherd in ihrer Eröffnungsrede sagte: Ein Friedensprozess ohne Russland ist undenkbar. Doch warum das teure Spektakel, wenn die Schweizer von vornherein verstanden haben, dass diese Aktion null praktische Wirkung hat?»
Heute Morgen, 17.06.2024, 8 Uhr
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agenturen/srf/lehl; spic
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