- Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im Osten Syriens grössere Gebiete zurückerobert.
- Dabei hat sie eines der grössten Ölfelder in Syrien unter ihre Kontrolle gebracht.
- Die von den USA unterstützten Kämpfer der «Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF)» haben sich aus dem Gebiet zurückgezogen.
Der IS hatte das Gebiet östlich des Flusses Euphrat vor einem Jahr an die oppositionellen Kämpfer verloren. Seit Tagen liefern sich der IS und die von Kurden geführten SDF heftige Kämpfe im Osten Syriens. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starben seit Freitag mindestens 68 SDF-Kämpfer beim schwersten Angriff der Islamisten seit Monaten.
Die USA unterstützten die SDF, die eine zentrale Rolle bei der Eroberung der früheren IS-Hochburgen Al-Rakka und Dair as-Saur gespielt hatten. Der IS hatte sich nach den Verlusten in einige Wüstengebiete an der Grenze zwischen Syrien und dem Irak zurückgezogen.