- Im Bundesasylzentrum in Altstätten (SG) ist bei zwei Personen Rachendiphtherie festgestellt worden.
- Die Ergebnisse von weiteren Tests bei Asylsuchenden und Mitarbeitenden stehen noch aus.
- Diesen Monat sind schon in Asylzentren in den Kantonen Bern, Neuenburg und Thurgau mehrere Fälle entdeckt worden.
Aufgrund zweier Fälle «von Toxin-positiver Rachendiphtherie» seien Massnahmen zur Erkennung und Vorbeugung von Erkrankungsfällen angeordnet worden, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Mittwoch. Die beiden infizierten Personen befinden sich in Isolation.
Um weitere Fälle zu identifizieren, wurden bei allen Asylsuchenden sowie bei allen Mitarbeitenden Rachenabstriche abgenommen. Die Resultate sind noch ausstehend. Zudem erhielten alle eine Antibiotika-Prophylaxe und wurden gegen Diphtherie geimpft, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.
Einzelne Fälle von Rachendiphtherie wurden in den vergangenen Wochen in der Schweiz in mehreren Bundesasylzentren entdeckt: Es gab je einen Fall in Boudry (NE) und in Kreuzlingen (TG). Anfang August waren im Berner Bundesasylzentrum acht Fälle entdeckt worden.