- Die Preise in der Schweiz sind so stark gestiegen, wie seit 14 Jahren nicht mehr.
- Darum soll der Staat nun dem Volk mit einem sogenannten «chèque fédéral» (nationale Inflationszulage) finanziell unter die Arme greifen, schlägt die SP vor.
- Die SP will den Plan in den nächsten Tagen ins Parlament einbringen, wie RTS berichtet.
Die Idee der Partei sieht vor, dass alle Haushalte des Mittelstands und solche mit tiefen Einkommen zum Beispiel 250 Franken pro erwachsene Person bekommen sollen und 125 Franken pro Kind.
SP-Parteileitungs-Mitglied Samuel Bendahan sagte im Westschweizer Fernsehen RTS, die Schweiz habe die Mittel für eine solche Hilfe. Denn es sei nicht richtig, dass Menschen mit tieferen Einkommen und der Mittelstand immer dafür zahlen müssten, so Bendahan.
Der Partei zufolge würden 80 Prozent der Bevölkerung profitieren – der Kostenpunkt wäre 2 Milliarden Franken. Die SP will den Plan in den nächsten Tagen ins Parlament einbringen.
FDP für eine Entlastung der Ausgaben
Das Thema gibt im Bundeshaus bereits zu reden. Vonseiten der FDP etwa heisst es, statt mehr Geld zu verteilen, würde man besser weniger Geld von den Leuten nehmen. So argumentiert FDP-Nationalrat Olivier Feller, dass man eher eine Entlastung bei den Ausgaben anstreben müsse, um dem Mittelstand zu helfen.
Beispielsweise könnten vorübergehend die Steuern auf Benzin oder die Mehrwertsteuer gesenkt werden.