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Neue Chancen Pilotprojekte erleichtern Geflüchteten den Zugang zu Hochschulen

  • Das Staatssekretariat für Migration (SEM) und die Hoch­schul­rektoren­konferenz wollen Geflüchteten den Zugang zur Hochschulbildung öffnen.
  • Damit soll zum Kampf gegen den Fachkräftemangel beigetragen werden.
  • Dazu wählten sie fünf Pilotprojekte aus, welche der Bund zwischen 2025 und 2028 mit 1.5 Millionen Franken unterstützt.

Das Programm soll anerkannten Flüchtlingen und teils vorläufig Aufgenommenen eine Hochschulausbildung ermöglichen. Es sei Teil der Integrationsagenda, die vom Bund und den Kantonen gestartet wurde, erklärte das SEM.

Das Pilotprogramm führt das SEM mit der Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der schweizerischen Hochschulen (Swissuniversities) durch. Der Bundesbeitrag dient als Anschubfinanzierung.

Warm-up für das Studium

Das Programm richtet sich an Geflüchtete in allen Sprachregionen. Für die erste Phase des Pilotprogramms wurden fünf Projekte der Universitäten Basel, Lausanne, Luzern sowie der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Pädagogischen Hochschule Luzern ausgewählt.

Diese Projekte bereiten die Absolventinnen und Absolventen gezielt auf das Studium vor und umfassen etwa intensive Sprachkurse oder Orientierungs­informationen über die Hochschullandschaft. Die Hochschulen arbeiten dabei mit den kantonalen Integrationsfachstellen und den Bildungsdirektionen zusammen.

Für anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene, die eine berufliche Grundausbildung anstreben, besteht seit 2018 die Integrationsvorlehre (INVOL).

Staatssekretariat für Migration (SEM)

Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine praxisorientierte Vorbereitung auf eine Berufslehre. Seit der Einführung nahmen 3900 Personen an dem Programm teil, rund zwei Drittel von ihnen fanden nach SEM-Angaben Anschluss in einer Berufslehre.

SRF 4 News, 28.3.2025, 12 Uhr ; 

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