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10 Monate statt wenige Tage Rückholmission für gestrandete Astronauten erreicht ISS

  • Die im Weltall gestrandeten US-Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore sind ihrer Rettung einen Schritt näher.
  • Eine Rückflug-Raumkapsel für die zwei seit Juni in der Internationalen Raumstation ISS festsitzenden US-Astronauten ist am Aussenposten der Menschheit angekommen.

Der «Crew Dragon» des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk dockte an der ISS an, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten.

Musk will 2026 Starship zum Mars schicken

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Der Gründer von SpaceX, Elon Musk, erklärte am Samstag, dass seine Starship-Rakete Ende 2026 mit dem humanoiden Tesla-Roboter Optimus an Bord zum Mars abhebe. Er schätzte, dass drei bis fünf Jahre später Menschen folgen könnten. «Starship fliegt Ende nächsten Jahres mit Optimus an Bord zum Mars. Wenn diese Landungen gut verlaufen, dann könnten menschliche Landungen schon 2029 beginnen, obwohl 2031 wahrscheinlicher ist», erklärte der Multimilliardär, Gründer von SpaceX und enge Vertraute von Präsident Donald Trump auf seinem sozialen Netzwerk X.

An Bord ist die sogenannte «Crew 10» bestehend aus den US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskow. Ursprünglich war der Start für Mittwoch geplant gewesen, musste aber wegen eines hydraulischen Problems am Boden verschoben werden. Das Problem konnte später gelöst werden.

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Die «Crew 10» soll in der Raumstation etwa 400 Kilometer über der Erde die «Crew 9» ablösen – die US-Astronautin Suni Williams, ihre Kollegen Barry Wilmore und Nick Hague sowie den russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow. Nach einigen gemeinsamen Tagen an Bord der ISS soll die «Crew 9» dann ab Mittwoch zur Erde zurückkehren, während die «Crew 10» bis zum Herbst im All bleiben soll. Schlechtes Wetter könnte die Rückkehr aber noch etwas verzögern.

Hague und Gorbunow sind seit Ende September an Bord der ISS – Williams und Wilmore dagegen schon seit Juni. Eigentlich sollten sie nur rund eine Woche bleiben. Wegen technischer Probleme mit ihrem «Starliner»-Raumschiff entschied die Nasa jedoch, das Pannen-Raumschiff im September leer zurück zur Erde zu holen. Aus der geplanten Woche wurden fast zehn Monate im All für die beiden erfahrenen Astronauten, die zuvor bereits mehrfach auf der ISS waren.

SRF 4 News, 15.03.2025, 6 Uhr ; 

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