Zum Inhalt springen
Video
Wer schicken die Demokraten nun ins Rennen?
Aus Tagesschau vom 21.07.2024.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 52 Sekunden.

Rückzug von Biden Diese Personen könnten für die US-Demokraten antreten

Joe Biden will bei der Wahl im November nicht mehr für eine zweite Amtszeit antreten. Wer könnte jetzt ins Rennen um die Präsidentschaft und Vizepräsidentschaft steigen? Ein Überblick.

Die «natürliche» Nachfolge für die Position als offizielle Präsidentschaftskandidatin ist die derzeitige Vizepräsidentin Kamala Harris. Biden selbst hat kurz nach seinem Rückzug seine Stellvertreterin als Ersatzkandidatin für die Wahl im November vorgeschlagen, worauf Harris ihre Kandidatur offiziell ankündigte. «Ich fühle mich geehrt, die Unterstützung des Präsidenten zu haben, und ich habe die Absicht, diese Nominierung zu verdienen und zu gewinnen», schrieb sie in einem Statement. Als Biden Harris als seine Kandidatin für 2020 wählte, nannte er sie eine «furchtlose Kämpferin für den kleinen Mann».

Frau in blauer Kleidung spricht in Mikrofone und hebt die Hand.
Legende: Vizepräsidentin Kamala Harris spricht während einer Wahlkampfveranstaltung am 28. Juni 2024 in Las Vegas. Keystone/AP Photo/Ronda Churchill

Ein einziger Herausforderer?

Der Gouverneur von Illinois, J.B. Pritzker, laut Nachrichtenagenturen der reichste Politiker der USA, wird derzeit noch als möglicher Gegenkandidat zu Kamala Harris gehandelt. Im Unterschied zu vielen anderen führenden Demokraten hat er sich noch nicht öffentlich hinter Harris gestellt. Pritzker ist der Erbe des Hyatt-Hotelvermögens, ein ehemaliger Private-Equity-Investor und Philanthrop. In der Politik hat sich der 59-jährige Pritzker insbesondere für ausgeglichene Haushalte eingesetzt und Mittel für das Bildungswesen aufgestockt.

Mann in Anzug hält eine Rede.
Legende: Pritzker bei einer Veranstaltung mit den United Auto Workers in Belvidere, Illinois. (9.11.2023) Keystone/AP Photo/Evan Vucci, File)

Sie könnten es auf die Vizepräsidentschaft abgesehen haben

Die Gouverneurin Gretchen Whitmer hat sich im hart umkämpften Bundesstaat Michigan eine starke Basis aufgebaut und setzt auf alltagsnahe Themen. Sie wurde bereits als mögliche Vizekandidatin für 2020 gehandelt. Einem Medienbericht zufolge will sie nach Bidens Rückzug nicht als Kandidatin für die US-Präsidentschaftswahl antreten. Sie war als potenzielle Ersatzkandidatin für Biden gehandelt worden. Ein mögliches Ticket mit Harris wäre das erste rein weibliche Duo einer grossen US-Partei.

Frau im pinken Blazer vor gepunkteter Wand.
Legende: Die 52-jährige Gouverneurin des Swing States Michigan wurde zunächst als mögliche Präsidentschaftskandidatin gehandelt. Sie hat eine Kandidatur vorerst aber ausgeschlossen. Keystone/AP Photo/Alex Brandon, File

Ein Name, der in den letzten Wochen immer wieder im Gespräch war: Gavin Newsom. Der 56 Jahre alte Gouverneur des liberalen Bundesstaats Kalifornien schielt eigentlich schon länger aufs Weisse Haus und hätte das nötige parteiinterne Standing. Der einstige Bürgermeister von San Francisco hat in der Nacht auf Montag (Schweizer Zeit) auf X mitgeteilt, dass er Harris als demokratische Präsidentschaftskandidatin unterstütze.

Mann in einem Anzug von Reportern und Kameras umgeben.
Legende: Gouverneur Gavin Newsom spricht zu Medienschaffenden nach der Präsidentschaftsdebatte zwischen Präsident Joe Biden und Donald Trump am 27. Juni 2024 in Atlanta. KEYSTONE/AP PHOTO/JOHN BAZEMORE

Der Gouverneur von Pennsylvania Josh Shapiro ist erst seit einem Jahr im Amt, gilt aber bereits als aufstrebender Star der Partei auf nationaler Ebene. Der gelernte Jurist war Generalstaatsanwalt des Bundesstaates und hat somit einen ähnlichen juristischen Hintergrund wie Harris als Staatsanwältin. Shapiro hat ebenfalls seine Unterstützung für Harris ausgesprochen.

Mann mit Gläsern spricht vor Mikrofonen im Freien.
Legende: Shapiro wird sowohl als möglicher Kandidat als auch als Vize gehandelt. Keystone/MARC LEVY

Der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper, wurde von den Demokraten für seinen starken Fokus auf wirtschaftliche Entwicklung und seine Fähigkeit gelobt, in einem politisch umkämpften, republikanisch geprägten Staat relativ hohe Zustimmungswerte zu erzielen. Cooper hat auf eine Präsidentschaftskandidatur verzichtet und unterstützt nun Harris.

Person in Anzug winkt auf einer Veranstaltung.
Legende: Der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper, nach einer Rede auf einer Wahlkampfveranstaltung von Joe Biden in Greensboro, N.C. (11.7.2024) Keystone/AP Photo/Chuck Burton

Der US-Verkehrsminister Pete Buttigieg konnte im Vorwahlkampf 2020 gegen Biden und Harris eine starke Anhängerschaft unter den Wählern der Demokratischen Partei aufbauen und gewann die Vorwahl in Iowa. Der ehemalige Bürgermeister von South Bend, Indiana, hat auch enge Verbindungen nach Michigan, einem für die Demokraten im November wichtigen Bundesstaat. Er sprach sich nach Bidens Rückzug für Harris aus.

Mann in Anzug spricht vor blauem Hintergrund.
Legende: Buttigieg unterstützte bislang Biden und wurde 2021 in das Kabinett der Regierung berufen. Keystone/Kevin Lamarque/Pool via AP

US-Wahlen 2024

Box aufklappen Box zuklappen
Logo von SRF News zu den US-Wahlen 2024
Legende: SRF

Donald Trump kehrt als 47. Präsident ins Weisse Haus zurück. Alle News und Hintergründe dazu finden Sie hier: US-Wahlen 2024.

SRF 4 News, 21.07.2024, 20 Uhr ; 

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel