Nachfolge von Viola Amherd - Zahlreiche Absagen – Wunsch nach Frau auf Bundesratsticket bleibt
Dass die Mitte-Partei starke, fähige Politikerinnen hat, die sich im Bundesrat beweisen könnten, ist keine Frage. Doch sie wollen nicht – auch wenn die «Mitte-Frauen Schweiz» sich eine Frau auf dem Ticket wünschen. Was ist passiert und kommt noch jemand?
Mit der Absage von Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger platzte die grosse Hoffnung der Mitte Frauen auf eine eigene Bundesratskandidatur. Die langjährige Parlamentarierin und Präsidentin der ständerechtlichen Sicherheitskommission galt bis zuletzt als aussichtsreiche Kandidatin.
Amherd-Nachfolge: Wer noch im Rennen ist und wer nicht
Zuvor kam es wie bei den Männern reihenweise zu Absagen. Aus dem Ständerat winkten zwei ehemalige Regierungsrätinnen ab: Isabelle Chassot aus dem Kanton Freiburg und Heidi Z'graggen aus dem Kanton Uri. Nein sagten die Zürcher Nationalrätin und Mitte-Vizepräsidentin Yvonne Bürgin und die Luzerner Nationalrätin Priska Wismer-Felder. Auch die beiden Zentralschweizer Regierungsrätinnen Karin Kayser-Frutschi aus Nidwalden und Michaela Tschuor aus Luzern wollten nicht.
Es wäre wirklich toll, wenn noch eine Frau kandidieren würde.
Die Präsidentin der Mitte-Frauen, Christina Bachmann-Roth, reklamierte schon gleich nach dem Rücktritt von Viola Amherd den Sitz für die Frauen. Jetzt brauche es eine Bundesrätin – und sie sagte in mehreren Interviews: «Die Mitte hat starke Frauen». Parteiintern kamen diese selbstbewussten Ansagen nicht überall gut an.
Heute äussert sich Bachmann-Roth zurückhaltender: «Ich freue mich, dass Markus Ritter kandidiert und es wäre wirklich toll, wenn noch eine Frau kandidieren würde.»
Bisher ist keine Frau im Rennen
Doch wo sind diese Frauen? Wieso sagen so viele ab? Dass, obwohl die Mitte-Frauen viel in die Nachwuchsförderung investiert haben und bei den eidgenössischen Wahlen grosse Erfolge erzielen konnten. «Wir haben bei den Mitte-Frauen sehr gute Frauen, und die Nachwuchsförderung funktioniert. Diese Frauen sind auch verantwortungsbereit. Es kommt jetzt darauf an, ob Sie persönlich sich dafür entscheiden können.»
Viele Frauen sind nicht mehr im Rennen. Die zwei meist genannten sind die Baselbieter Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter und die Zürcher Nationalrätin Nicole Barandun. Ob eine der beiden antritt, ist offen.
Es besteht nach wie vor der Anspruch von Alliance F an die Mitte, dass sie ein valables Frauenticket präsentieren.
Beim Frauendachverband Alliance F ist die Enttäuschung gross, und forderte sogar ein reines Frauenticket. Diese Forderung sei immer noch aktuell, sagt Co-Präsidentin und Ständerätin Maya Graf (Grüne). «Es besteht nach wie vor der Anspruch von Alliance F an die Mitte, dass sie ein valables Frauenticket präsentieren. So wie ich die Mitte-Frauen kenne, gibt es hier noch grosses Potenzial.»
Ob noch eine Frau ins Rennen um die Nachfolge von Viola Amherd steigt, ist ungewiss. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Montagmittag.
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