- In Schwanden im Kanton Glarus hat in der Nacht ein Erdrutsch eine Strasse verschüttet.
- Die Bewohnerinnen und Bewohner von fünf Haushalten wurden evakuiert, wie die Gemeinde mitteilt.
- Die Gemeinde stellt weitere Informationen am Nachmittag in Aussicht.
Durch den Erdrutsch sei die Strasse zwischen Schwanden und dem touristischen Gebiet Kies-Mettmen verschüttet worden, erklärte eine Sprecherin der Gemeinde Glarus Süd auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Über die Anzahl evakuierter Personen konnte keine Auskunft erteilt werden.
Gebiet bereits im Frühling betroffen
«Dieses Ereignis kam völlig unangekündigt. Keine Messwerte deuteten darauf hin», betont Gemeindepräsident Hansruedi Forrer. Während des Einsatzes waren insgesamt rund 30 Personen, darunter Feuerwehrleute, Behördenmitglieder und Polizeikräfte, im Einsatz.
Nebst den Evakuierungen wurden die betroffenen Gebiete gesperrt und Fachspezialisten entsandt, um die Situation im Gebiet neu zu beurteilen und weitere Messungen durchzuführen.
Ebenfalls ungewiss ist, wann die evakuierten Personen wieder zurück in ihre Wohnungen können. Im gesperrten Gebiet befinden sich auch zwei Gewerbebetriebe. An der gleichen Stelle kam es bereits im Frühling zu zwei Erdrutschen. Derzeit würden Spezialisten die Situation beurteilen, hiess es in der Mitteilung.