- Ein Ranking befand, die SBB sei im europäischen Vergleich besonders preiswert.
- Nun musste die NGO die Platzierung anpassen. Sie hatte die falschen Preise aus der Schweiz berücksichtigt.
- Nach der Fehlerkorrektur liegt die Schweiz auf Platz 11.
Hinter der Erhebung steht die NGO Transport and Environment (T&E). Nur in Italien sei Reisen mit dem Zug günstiger, gab diese Anfang Monat bekannt. Doch wie zuerst das Nachrichtenportal Watson berichtete, musste die NGO diese Aussage nun korrigieren.
Grund dafür ist offenbar ein Rechenfehler. T&E berücksichtigte für die Auswertung acht Kriterien. Am stärksten gewichtet wurden dabei die Billettpreise. Bei den Angaben der SBB unterlief den Expertinnen und Experten aber ein folgenschwerer Fehler: Für die Schweiz wurden die Halbtax- und nicht die Volltarife verwendet.
Im korrigierten Ranking fällt die Schweiz um neun Plätze auf Rang 11 zurück. Den letzten Platz belegt das internationale Angebot Eurostar – wegen der hohen Kosten auf der Eurotunnel-Strecke zwischen London und mehreren europäischen Städten.
Kleiner Trost für die SBB: In der Kategorie Zuverlässigkeit konnte sie ihren Spitzenplatz halten.