- Ende des letzten Jahres haben mehr als 8.9 Millionen Menschen in der Schweiz gelebt.
- Damit ist die Bevölkerung im letzten Jahr weiter gewachsen, wie die definitiven Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen.
Die ständige Wohnbevölkerung nahm um gut 147'000 Personen zu. Das sind 1.7 Prozent mehr als im Vorjahr. Hauptfaktor für das Wachstum ist die Einwanderung. Alle Kantone verzeichneten eine Bevölkerungszunahme.
Einen grossen Teil machten Personen aus der Ukraine mit Schutzstatus S aus, die seit mehr als einem Jahr in der Schweiz lebten, und nun zur ständigen Wohnbevölkerung zählten.
Ohne diese Personen hätte es beim Bevölkerungswachstum eine Zunahme von 1.1 Prozent gegeben.
Das Bevölkerungswachstum in der Schweiz sei so markant wie seit Beginn der 1960er-Jahren nicht mehr, schreibt das BFS.
Zahl der über 65-Jährigen steigt weiter
Ausserdem lebten Ende 2023 in der Schweiz 1.73 Millionen über 65-jährige Personen gegenüber 1.69 Millionen ein Jahr zuvor. Die Zahl der über 65-Jährigen stieg in allen Kantonen – in Obwalden, Freiburg, Schwyz, Thurgau und Uri am meisten, nämlich um über drei Prozent.
2023 waren in der Schweiz 503'600 Personen mindestens 80 Jahre alt, gegenüber 485'600 im Jahr 2022 (+3.7 Prozent). Alle Kantone verzeichneten einen Anstieg. Besonders markant fiel er mit einem Plus von mehr als fünf Prozent in Obwalden, Freiburg und Nidwalden aus.
Ebenfalls zugenommen hat die Zahl der Hundertjährigen und Älteren. 2023 lebten in der Schweiz 2086 Personen dieser Altersklasse, gegenüber 1948 im Jahr 2022 (+7.1 Prozent).
Der Frauenanteil in der Bevölkerung nimmt mit steigendem Alter zu. Unter den Hundertjährigen und Älteren sind fünfmal so viele Frauen vertreten wie Männer (1708 respektive 378 Personen).