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Die Vorlage wurde von der Stimmbevölkerung mit 63.2 Prozent Nein-Stimmen bachab geschickt.
Aus einem 10-Millionen-Projekt machte das alte Parlament eine 380-Millionen-Vorlage. Nun geht es zurück auf Feld eins.
Das Parlament habe die Vorlage des Bundes umgeschrieben. Nun hätten Verpackung und Inhalt nicht übereingestimmt.
Die Gegner sind überrascht über ihren deutlichen Sieg – das sei auch ein Signal gegen weitere Steuersenkungspakete.
Was würde sich ändern? Welche Argumente bringen Befürworter und Gegner ins Spiel?
Wundersames Kind: Wie aus zehn Millionen Steuerabzug für Fremdbetreuung eine «Familienvorlage» für 380 Millionen wurde.
Wegen der Coronakrise dürfte die Vorlage für höhere Kinderabzüge billiger werden. Das besänftigt die Gegner aber nicht.
52 Prozent der Stimmenden wollen die Steuerabzüge für Kinder ablehnen. Im August lag der Ja-Anteil noch bei 51 Prozent.
Finanzminister Ueli Maurer musste die Vorlage vertreten, machte aber aus seiner persönlichen Ablehnung keinen Hehl.
Das Gesetz sei eine Mogelpackung und entlaste nur Topverdiener, sagen SP und Grüne. Die Abstimmung ist am 27. September.
Ungewohnte Unterstützung für die SP: Auch die Denkfabrik Avenir Suisse stellt höhere Kinderabzüge infrage.
Die SP hat die Unterschriften für ein Referendum gegen die Erhöhung von der Abzüge beisammen.
Beide Kammern haben die letzte Differenz bei der Revision des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer ausgeräumt.
Geht es nach dem Parlament, soll der Kinderabzug auf 10’000 Franken erhöht werden. Die SP wehrt sich dagegen.
51 Prozent sprechen sich für höhere Kinderabzüge bei der Bundessteuer aus. Der Abstimmungskampf wird entscheidend sein.
Die SP kritisiert, dass tiefere Einkommen nicht von einer Erhöhung des Kinderabzugs profitierten.
Eltern sollen mehr Geld für die Kinderbetreuung von den Steuern abziehen können. Dies auch wenn sie sie selbst betreuen.
Der Nationalrat will, dass Gutverdienende mehr Geld für die Betreuung von der direkten Bundessteuer abziehen können.
Parlamentarier gewähren gerne Steuerabzüge – doch diese machen aus ökonomischer Sicht nicht immer Sinn.